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AutorenbildMichaela Perteneder

Routinen als tägliche Superpower für Resilienz

Die Rolle von Routinen bei der Entwicklung von Resilienz

In unserer hektischen Welt, die von ständiger Veränderung und Herausforderungen geprägt ist, ist Resilienz zu einer wichtigen Fähigkeit geworden, um mit Stress, Rückschlägen und Schwierigkeiten umzugehen. Resilienz ist die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, Krisen zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen. Resilienz ist das Geheimnis einer starken Psyche – unsere Superpower. Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, auch unter deutlichem Stress, Anspannung und Belastungen die eigene psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten. Menschen mit hoher Resilienz erholen sich schneller nach Stresssituationen, da ihr Körper die verantwortlichen Stresshormone zügiger abbaut. Diese rasche Erholung hilft ihnen, sich an stressige Situationen zu gewöhnen und gelassener darauf zu reagieren.

Während es viele Faktoren gibt, die zur Entwicklung von Resilienz beitragen, spielt die Einführung und Aufrechterhaltung von Routinen eine entscheidende Rolle.

In diesem Blogbeitrag werden wir genauer untersuchen, wie Routinen die Resilienz fördern können. Sie gelten als tägliche Superpower für ein resilientes Leben.


Was sind Routinen?

Routinen sind regelmäßige Handlungsabläufe, Aktivitäten oder Verhaltensmuster, die wir bewusst oder unbewusst in unserem Alltag etablieren. Sie geben uns Struktur, Stabilität und Sicherheit und helfen uns, unser Leben zu organisieren und effizienter zu gestalten. Routinen können verschiedene Bereiche unseres Lebens umfassen, von unseren Morgenroutinen über Arbeitsgewohnheiten bis hin zu Abendritualen.

Routinen sind regelmäßige Tätigen, die wir ausführen, um unseren Tag zu strukturieren und Aufgaben zu erledigen. Sie sind ähnlich strukturiert wie Rituale, aber eher praktisch und funktional. Im Gegensatz zu Rituale, die oft eine tiefere Bedeutung oder symbolische Handlung haben, sind Routinen eher alltäglich und dienen der Effizienz und Organisation.

Hier sind einige Aspekte, die Routinen charakterisieren:

Routinen sind erprobte Fähigkeiten. Sie basieren auf längeren Erfahrungen und erworbenen Fertigkeiten. Wir führen bestimmte Tätigkeiten sicher, schnell und überlegen aus. Routinen entsprechen gewohnheitsmäßigem Handeln. Es sind automatisierte Verhaltensweisen, die wir ohne viel Nachdenken ausführen. Sie sind Teil unseres Alltags und helfen uns, Abläufe zu strukturieren. Grundsätzlich kann man sie auch als kurze Abläufe und Programme definieren, wie in der EDV, da sie feststehenden, oft wiederkehrenden Abläufen oder kleinen Programmen entsprechen. Routinen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und tragen zur Effizienz, Stabilität und Resilienz bei.

Gewohnheiten spielen dabei eine wichtige Rolle. Gewohnheiten laufen automatisch ab, ohne bewusste Entscheidungen. Dadurch sparen wir mentale Energie und können uns besser auf andere Aspekte konzentrieren. Sie geben und Stabilität und Struktur und bilden ein stabiles Fundament. Sie helfen, den Alltag zu strukturieren und in neuen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Durch regelmäßige Gewohnheiten entwickeln wir eine höhere Belastbarkeit und Stresstoleranz. Dies trägt zur Resilienz bei, da wir besser mit Herausforderungen umgehen können, was und widerstandsfähiger macht. Insgesamt fördern positive Gewohnheiten unsere psychische Widerstandsfähigkeit und tragen dazu bei, dass wir besser mit Stress und Widrigkeiten umgehen können.


Die folgende Geschichte einer Führungsfrau demonstriert, dass Routinen Superpower für unsere Resilienz sind.


Die Geschichte einer Führungsfrau

Sie war eine erfolgreiche Führungskraft in einem hektischen Technologieunternehmen. Als Leiterin der Entwicklungsabteilung jonglierte sie mit Projekten, Deadlines und Teammanagement. Der Druck war enorm, und die ständige Veränderung im Tech-Bereich machte ihre Arbeit nicht einfacher. Doch SIE hatte ein Geheimnis: ihre Routinen. Jeden Morgen begann sie ihren Tag mit einer Tasse grünem Tee und einer kurzen Meditation. Diese fünf Minuten der Stille halfen ihr, sich zu zentrieren und den bevorstehenden Tag zu visualisieren. Es war ihre mentale Vorbereitung auf den Trubel, der sie erwartete. Ihre Arbeitsroutine war ebenso strukturiert. Sie begann den Tag mit einem klaren Plan: Prioritäten setzen, E-Mails beantworten und wichtige Meetings vorbereiten. Jeden Mittag nahm sie sich Zeit für einen Spaziergang im nahegelegenen Park. Die frische Luft und der Blick auf die Bäume halfen ihr, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken. In stressigen Momenten setzte SIE auf ihre “3-Atemzüge-Routine”. Sie schloss die Augen, atmete tief ein und zählte langsam bis drei. Dann öffnete sie die Augen und fand Klarheit. Diese kurze Pause half ihr, sich zu beruhigen und kluge Entscheidungen zu treffen. Ihre Kollegen bewunderten SIE für ihre Gelassenheit. Sie wussten nicht, dass es die kleinen Rituale und Routinen waren, die sie stark machten. SIE hatte gelernt, dass Resilienz nicht nur aus harten Verhandlungen und strategischen Entscheidungen bestand. Es war die Fähigkeit, sich selbst zu managen und inmitten des Chaos ruhig zu bleiben. Eines Tages traf SIE auf einen unerwarteten Rückschlag. Ein wichtiges Projekt drohte zu scheitern. Die Teammitglieder waren gestresst, und die Deadline rückte näher. SIE setzte sich in ihr Büro, schloss die Tür und atmete tief durch. Sie erinnerte sich an ihre Routinen und begann, den Plan zu überdenken. Mit klarem Kopf führte sie ein Krisenmeeting durch. Sie delegierte Aufgaben, motivierte das Team und fand kreative Lösungen. Das Projekt wurde gerettet, und SIE erntete Lob von der Geschäftsführung. Ihre Kollegen fragten sie nach ihrem Erfolgsgeheimnis. SIE lächelte und sagte: “Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Unsere Routinen sind wie Anker in stürmischen Zeiten. Sie geben uns Halt und helfen uns, resilient zu sein.” Und so führte SIE ihr Team weiterhin erfolgreich durch die Höhen und Tiefen der Geschäftswelt – eine Frau, die wusste, dass wahre Stärke nicht nur im Titel, sondern in den täglichen Ritualen lag.


Warum sind Routinen Superpower für Resilienz ?

1.     Sie geben Stabilität in unsicheren Zeiten !

Routinen bieten einen festen Rahmen in Zeiten der Unsicherheit. Wenn sich die äußeren Umstände ändern oder unvorhergesehene Herausforderungen auftreten, können routinemäßige Handlungen ein Gefühl der Kontrolle und Normalität vermitteln.

2.     Sie bauen Selbstregulation auf !

Durch das Festhalten an Routinen entwickeln wir Selbstregulation und Disziplin. Dies ermöglicht es uns, auch in stressigen Situationen ruhig zu bleiben und angemessen zu reagieren, anstatt impulsiv zu handeln.

3.     Sie erhöhen unsere Produktivität !

Routinen fördern eine effiziente Nutzung unserer Zeit und Energie, da sie uns dabei helfen, Aufgaben zu priorisieren und Ablenkungen zu minimieren. Eine erhöhte Produktivität kann dazu beitragen, dass wir auch unter Druck oder in schwierigen Situationen unsere Ziele erreichen.

4.     Sie fördern psychologische Widerstandsfähigkeit !

Das regelmäßige Ausführen von Routinen kann dazu beitragen, psychologische Widerstandsfähigkeit aufzubauen. Indem wir uns an bekannte Abläufe halten, stärken wir unsere Fähigkeit, mit Stress umzugehen und uns schneller von Rückschlägen zu erholen.

5.     Sie fokussieren auf Selbstfürsorge und Gesundheit !

Viele Routinen beinhalten auch Selbstfürsorgeaktivitäten wie Sport, Meditation oder ausreichend Schlaf. Durch die Integration solcher Routinen in unseren Alltag können wir unsere körperliche und mentale Gesundheit stärken, was wiederum unsere Resilienz erhöht.

 

Tipps zur Integration von Routinen zur Stärkung der Resilienz

Starten Sie langsam. Beginnen Sie mit kleinen, realistischen Routinen und steigern Sie diese nach und nach. Dies erleichtert die Einhaltung und verhindert Überforderung. Priorisieren Sie Selbstfürsorge. Integrieren Sie regelmäßige Selbstfürsorgeroutinen wie Bewegung, Entspannung und ausgewogene Ernährung in Ihren Tagesablauf. Bewahren sie sich Flexibilität. Während Routinen wichtig sind, ist es auch wichtig, flexibel zu bleiben und sich anzupassen, wenn sich die Umstände ändern. Vergessen sie nicht, Fortschritte zu feiern. Anerkennen Sie Ihre Erfolge und belohnen Sie sich selbst, wenn Sie Ihre Routinen beibehalten und Ihre Resilienz somit stärken und ausbilden.


Abschließend lässt sich sagen, dass Routinen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Resilienz spielen, indem sie Stabilität, Selbstregulation, Produktivität, psychologische Widerstandsfähigkeit und Selbstfürsorge fördern. Indem wir bewusst an der Gestaltung und Pflege unserer Routinen arbeiten, können wir unsere Fähigkeit stärken, Herausforderungen zu bewältigen und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorzugehen.

Es darf einfach sein ! Routinen sind eine Kraft, die Stress eindämmen können und uns resilienter durchs Leben navigieren lassen.

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