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Im Kreuzfeuer: Den Wandel durch Gewohnheitsänderung meistern

  • Autorenbild: Michaela Perteneder
    Michaela Perteneder
  • 7. Apr.
  • 5 Min. Lesezeit

Führende Ansätze um den Wandel mit neuen Gewohnheiten resilient zu meistern


Manager im Mittelmanagement stehen oft vor besonderen Herausforderungen. Sie befinden sich in einer Sandwichposition, müssen sowohl die Erwartungen der oberen Führungsebene als auch die Bedürfnisse ihrer Teams erfüllen.

Diese Rolle bringt enormen Druck und oft wenig Anerkennung mit sich. Die Sandwichposition beschreibt die Situation von Führungskräften im mittleren Management, die zwischen den heterogenen Anforderungen der oberen Führungsebene und den Bedürfnissen ihrer Mitarbeitenden eingeklemmt sind.


Diese Position ist besonders herausfordernd und stressig aus mehreren Gründen:



  • Doppelte Erwartungen: Mittelmanager müssen sowohl die strategischen Vorgaben der oberen Führungsebene umsetzen als auch die operativen Bedürfnisse ihrer Teams berücksichtigen. Dies führt oft zu widersprüchlichen Anforderungen und Rollenkonflikten.

  • Kommunikationsbrücke: Sie fungieren als Vermittler zwischen den beiden Ebenen, was eine hohe Kommunikationskompetenz erfordert. Missverständnisse und Konflikte sind dabei häufig und müssen geschickt gelöst werden.

  • Hoher Druck und Verantwortung: Die Verantwortung, die Erwartungen beider Seiten zu erfüllen, erzeugt enormen Druck. Gleichzeitig erhalten Mittelmanager oft wenig Anerkennung für ihre Leistungen, was zu Frustration führen kann.

  • Fehlende Unterstützung: Oft fehlt es an gezielter Unterstützung und optimalen Weiterbildungsmöglichkeiten, um die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und den Anforderungen gerecht zu werden.

  • Rollen- und Funktionskonflikte: Die Anforderungen und Erwartungen sind oft widersprüchlich, was zu Rollenkonflikten führt. Resilienz ermöglicht es, flexibel auf diese Konflikte zu reagieren und Lösungen zu finden.

  • Fehlende Unterstützung und Weiterbildung: Oft fehlt es an gezielter Unterstützung und Weiterbildungsmöglichkeiten, um die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Resilienz stärkt die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren und neue Wege zu finden.


Diese Herausforderungen machen die Sandwichposition besonders anspruchsvoll und stressig. Resilienz hilft dabei, diesen Druck besser zu bewältigen und sich schneller zu erholen. Doch gerade in dieser Position ist Veränderung entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein und die eigene Karriere voranzutreiben. Resilienz, die Fähigkeit, sich trotz widriger Umstände anzupassen und zu erholen, spielt dabei eine zentrale Rolle.


Hohe Gewinne durch versuchte Veränderung

Die Umsetzung von Veränderungen kann erhebliche Vorteile für das persönliche Wohlbefinden und die Resilienz von Managern im Mittelmanagement bringen. Durch die Einführung neuer persönlicher Wohlbefinden-Strategien und Praktiken kann die eigene Arbeitszufriedenheit deutlich gesteigert werden. Resilienz trägt dazu bei, Herausforderungen gelassener zu meistern und die eigene Zufriedenheit zu erhöhen. Ein resilienter Manager kann besser mit Stress umgehen und findet schneller Wege, sich von Rückschlägen zu erholen. Veränderungen können helfen, stressige Situationen besser zu bewältigen und das Wohlbefinden zu steigern. Resilienz fördert die Fähigkeit, sich emotional zu stabilisieren und in stressigen Zeiten einen klaren Kopf zu bewahren. Dies führt zu einer besseren Work-Life-Balance und einem gesünderen Lebensstil. Erfolgreiche Veränderungen können nicht nur die Karrierechancen verbessern, sondern auch zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen. Resilienz unterstützt diese Entwicklung durch eine positive Einstellung und Anpassungsfähigkeit. Ein resilienter Manager ist in der Lage, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, was sowohl beruflich als auch persönlich von Vorteil ist. Diese Vorteile zeigen, wie wichtig es ist, Veränderungen aktiv anzugehen und die eigene Resilienz zu stärken, um langfristig erfolgreich und zufrieden zu sein.


Führende Ansätze zur erfolgreichen Veränderung

Hier sind drei bewährte Strategien, um alte Gewohnheiten zu durchbrechen und Veränderungen erfolgreich umzusetzen:

  1. Kleine Schritte und realistische Ziele setzen: Große Veränderungen können überwältigend wirken. Indem kleine, erreichbare Ziele gesetzt werden, können schrittweise Fortschritte gemacht werden. Diese kleinen Erfolge motivieren und bauen Selbstvertrauen auf. Resilienz hilft dabei, Rückschläge zu akzeptieren und weiterhin fokussiert zu bleiben.

  2. Bewusstsein und Achtsamkeit entwickeln: Oft sind wir uns unserer Gewohnheiten nicht vollständig bewusst. Achtsamkeit hilft, diese unbewussten Muster zu erkennen. Durch Techniken wie Meditation oder Tagebuch schreiben kann man sich seiner Gedanken und Verhaltensweisen bewusster werden. Resilienz fördert die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren und aus schwierigen Situationen zu lernen.

  3. Unterstützung und Verantwortung suchen: Veränderungen sind leichter, wenn man nicht alleine ist. Unterstützung von Freunden, Familie oder einer Gemeinschaft, die ähnliche Ziele verfolgt, kann helfen, motiviert zu bleiben. Resilienz stärkt die Fähigkeit, soziale Netzwerke zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen.


Bewährte Praktiken, wissenschaftlich fundiert

Zusätzlich zu den Strategien gibt es einige bewährte Praktiken, die nachweislich funktionieren:

  • Verstärkung und Belohnung: Positive Verstärkung durch Belohnungen kann helfen, neue Verhaltensweisen zu festigen. Dies basiert auf der Theorie der operanten Konditionierung von B.F. Skinner. Studien zeigen, dass Belohnungen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Verhalten wiederholt wird. Resilienz unterstützt die Fähigkeit, sich selbst zu belohnen und positive Verstärkung zu nutzen.

  • Routine und Kontext: Gewohnheiten sind oft an bestimmte Auslöser und Kontexte gebunden. Indem diese Auslöser identifiziert und gezielt verändert werden, können neue Gewohnheiten etabliert werden. Charles Duhigg beschreibt in seinem Buch „Die Macht der Gewohnheit“, wie Gewohnheitsschleifen aus Auslösereiz, Routine und Belohnung bestehen und wie diese gezielt verändert werden können. Resilienz hilft, neue Routinen zu etablieren und sich an veränderte Kontexte anzupassen.

  • Selbstreflexion und Anpassung: Regelmäßige Selbstreflexion und Anpassung der Strategien sind wichtig, um langfristige Veränderungen zu erreichen. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig ihre Fortschritte reflektieren und ihre Strategien anpassen, erfolgreicher bei der Verhaltensänderung sind. Resilienz fördert die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Anpassung.


Fakten und Folgen von Nicht-Veränderung

Wenn keine Veränderungen vorgenommen werden, können folgende negative Konsequenzen auftreten:

  • Stagnation und Frustration: Ohne Veränderung besteht die Gefahr der beruflichen und persönlichen Stagnation, was zu Frustration führen kann. Resilienz hilft, diese Frustration zu überwinden und neue Wege zu finden.

  • Verschlechterung der Arbeitszufriedenheit: Langfristig kann die Arbeitszufriedenheit sinken, was sich negativ auf die Leistung und das Wohlbefinden auswirkt. Resilienz unterstützt die Fähigkeit, sich trotz widriger Umstände zufrieden zu fühlen.

  • Verpasste Karrierechancen: Ohne Veränderung können wichtige Karrierechancen verpasst werden, die für die berufliche Weiterentwicklung entscheidend sind. Resilienz fördert die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen.


Fazit

Veränderung ist ein kontinuierlicher Prozess, was bedeutet, dass sie schrittweise und über einen längeren Zeitraum erfolgt. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alles auf einmal geändert werden kann. Kleine, konsistente Schritte sind entscheidend, um langfristige Veränderungen zu erreichen. Studien zeigen, dass es durchschnittlich 66 Tage dauert, bis eine neue Gewohnheit fest etabliert ist. Diese Zeitspanne kann je nach Komplexität der Gewohnheit und individuellen Faktoren variieren.

Ein kontinuierlicher Prozess bedeutet, dass Veränderungen ohne Unterbrechungen und in kleinen, aber stetigen Schritten erfolgen. Dies ist vergleichbar mit der kontinuierlichen Produktion in der Industrie, bei der ein konstanter Materialfluss ohne Pausen sichergestellt wird. In Bezug auf persönliche Veränderungen bedeutet dies, dass man regelmäßig kleine Anpassungen vornimmt und sich kontinuierlich weiterentwickelt, anstatt große, einmalige Veränderungen zu erwarten.

Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die durch wiederholtes Ausführen automatisiert werden. Sie bestehen aus drei Hauptkomponenten: Auslöser, Routine und Belohnung. Der Auslöser ist das Signal, das die Gewohnheit auslöst, die Routine ist das Verhalten selbst, und die Belohnung ist das positive Gefühl oder Ergebnis, das das Verhalten verstärkt. Um eine Gewohnheit zu ändern, muss man diese Komponenten identifizieren und gezielt verändern.

  • Auslöser identifizieren: Der erste Schritt zur Veränderung einer Gewohnheit besteht darin, den Auslöser zu erkennen. Dies kann ein bestimmtes Ereignis, eine Emotion oder eine Umgebung sein, die das Verhalten auslöst.

  • Routine ändern: Sobald der Auslöser identifiziert ist, kann die Routine geändert werden. Dies bedeutet, dass man bewusst ein anderes Verhalten wählt, das denselben Auslöser hat, aber zu einer anderen, positiven Belohnung führt.

  • Belohnung anpassen: Die Belohnung muss attraktiv genug sein, um das neue Verhalten zu verstärken. Dies kann eine kleine Belohnung sein, die sofort nach dem neuen Verhalten erfolgt, um das Gehirn zu trainieren, das neue Verhalten zu bevorzugen.


Mittelmanager sollten die genannten Strategien und bewährten Praktiken nutzen, um ihre Gewohnheiten zu durchbrechen und positive Veränderungen zu erreichen. Resilienz spielt dabei eine zentrale Rolle und kann durch gezielte Maßnahmen gestärkt werden. Ein resilienter Manager ist besser in der Lage, mit Stress umzugehen, sich von Rückschlägen zu erholen und langfristig erfolgreich und zufrieden zu sein.

„Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann.“ – Charles Darwin

Beginnen Sie noch heute mit kleinen Schritten, um ihre Gewohnheiten zu ändern. Suchen Sie sich Unterstützung und seien sie sich ihrer Verhaltensweisen bewusst. Die Veränderung wird nicht nur ihr Wohlbefinden steigern, sondern auch ihre Fähigkeit, mit Stress umzugehen.


Michaela Perteneder, MBA

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