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Vom Fehltritt zum Meisterschritt: Wie das Stolpern uns stark macht !

  • Autorenbild: Michaela Perteneder
    Michaela Perteneder
  • 4. Apr.
  • 5 Min. Lesezeit

"Die überraschende Kraft des Scheiterns für mehr Resilienz und weniger Stress"


Es war ein grauer Montagmorgen, als meine Klientin, eine wahre Powerfrau im mittleren Management, mein Coachingbüro betrat. Sie strahlte normalerweise Energie und Selbst-bewusstsein aus, doch an diesem Tag war etwas anders. Ihre Schultern waren gesenkt, ihre Augen verrieten eine tiefe Erschöpfung. Der Stress hatte sie fest im Griff. Sie wusste, dass sie etwas ändern musste.


Ihr größter Fehler im Umgang mit Stress …

Manchmal braucht es Fehler, um den Weg zur Veränderung zu finden. Meine Klientin erkannte, dass ihr größter Fehler im Umgang mit Stress darin bestand, ihn zu ignorieren und zu hoffen, dass er von selbst verschwinden würde. Sie dachte, dass sie stark sein und alles alleine bewältigen müsse. Doch diese Strategie führte nur zu noch mehr Stress und schließlich zu einem Burnout.

Die negativen Konsequenzen, die Sie tragen musste …

Die Folgen dieses Fehlers waren gravierend. Meine Klientin litt unter Schlaflosigkeit, ständigen Kopfschmerzen und einer allgemeinen Erschöpfung. Ihre Leistungsfähigkeit im Job nahm ab, und auch ihr Privatleben litt darunter. Sie zog sich immer mehr zurück und fühlte sich isoliert. Der ständige Stress hatte nicht nur ihre körperliche Gesundheit beeinträchtigt, sondern auch ihre mentale und emotionale Stabilität.

Das Positive, am Negativen: Ihr Weg zur Resilienz …

Nach ihrem Burnout beschloss meine Klientin, dass sich etwas grundlegend ändern musste. Sie begann, sich intensiv mit dem Thema Resilienz auseinanderzusetzen und erkannte, dass sie ihre Stressbewältigungsstrategien grundlegend überdenken musste.


Hier sind die Schritte, die sie unternommen hat, um aus der Stressfalle auszubrechen und ihre Resilienz zu stärken:

1.     Selbstreflexion und Achtsamkeit: Meine Klientin begann, regelmäßig innezuhalten und ihre Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Sie praktizierte Achtsamkeitsübungen, um im Hier und Jetzt zu bleiben und sich nicht von Sorgen und Ängsten überwältigen zu lassen.

2.     Gesunde Grenzen setzen: Sie lernte, Nein zu sagen und ihre Grenzen zu respektieren. Sie erkannte, dass sie nicht alles und jeden zufriedenstellen konnte und dass es wichtig war, sich selbst Priorität einzuräumen.

3.     Zeitmanagement und Priorisierung: Meine Klientin entwickelte effektive Zeitmanagement-Strategien, um ihre Aufgaben besser zu organisieren und Prioritäten zu setzen. Sie nutzte Techniken wie die Eisenhower-Matrix, um zwischen dringenden und wichtigen Aufgaben zu unterscheiden.

4.     Soziale Unterstützung suchen: Sie erkannte, dass sie nicht alles alleine bewältigen musste. Meine Klientin suchte aktiv nach Unterstützung bei Kollegen, Freunden und Familie. Sie nahm auch an einem Resilienz-Training teil, um ihre Fähigkeiten weiter zu stärken.

5.     Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf wurden zu festen Bestandteilen ihres Alltags. Sie merkte, wie positiv sich diese Veränderungen auf ihr Wohlbefinden auswirkten.

6.     Positive Denkmuster entwickeln: Meine Klientin arbeitete daran, ihre negativen Denkmuster zu erkennen und durch positive zu ersetzen. Sie führte ein Dankbarkeitstagebuch, in dem sie täglich drei Dinge notierte, für die sie dankbar war.


Und heute? Ein Fazit …

Heute ist meine Klientin eine gestärkte und resiliente Frau, die gelernt hat, mit Stress auf eine gesunde Weise umzugehen. Sie weiß, dass Stress ein Teil des Lebens ist, aber sie hat die Werkzeuge und Strategien, um ihm zu begegnen, ohne sich davon überwältigen zu lassen. Ihre Geschichte zeigt, dass es möglich ist, aus Fehlern zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen. Indem Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse ernst nehmen, können auch Sie Ihre Resilienz stärken und ein erfüllteres Leben führen.


Die Bedeutung und Herkunft des Begriffs "Fehler"

Das Wort "Fehler" stammt aus dem Mittelhochdeutschen "vëler" und dem Althochdeutschen "fëlar", was so viel wie "Mangel" oder "Verstoß" bedeutet. Grundsätzlich bezeichnet ein Fehler eine Abweichung von einer Norm, einem Ziel oder einer Erwartung. Fehler können in verschiedenen Kontexten auftreten, sei es in der Mathematik, der Technik, der Sprache oder im Verhalten.


Warum es Fehltritte braucht: Das Positive am Negativen !

Fehler sind oft negativ konnotiert, doch sie spielen eine entscheidende Rolle in unserem Lern- und Entwicklungsprozess. Hier sind einige Gründe, warum Fehler notwendig und sogar positiv sein können, denn sie helfen und aus Fehltritten zu lernen, und unsere Meisterschritte einzustudieren.


1.     Lernprozesse anstoßen: Fehltritte sind oft der Ausgangspunkt für Lernen und Wachstum. Sie zeigen uns, was nicht funktioniert und geben uns die Möglichkeit, neue Wege zu finden und unsere Fähigkeiten zu verbessern.

2.     Kreativität fördern: Fehler können uns dazu bringen, kreativ zu denken und innovative Lösungen zu entwickeln. Sie zwingen uns, außerhalb der gewohnten Muster zu denken und neue Ansätze zu finden.

3.     Selbstreflexion ermöglichen: Fehler bieten die Gelegenheit zur Selbstreflexion. Sie helfen uns, unsere Handlungen und Entscheidungen zu hinterfragen und daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

4.     Resilienz stärken: Der Umgang mit Fehlern kann unsere Resilienz stärken. Indem wir lernen, Fehler zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen, entwickeln wir die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Rückschlägen besser umzugehen.


Die Kraft der Erkenntnis: Innehalten und Verändern

 

Erkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Veränderung. Sie ist wie ein Lichtstrahl, der die Dunkelheit durchbricht und uns zeigt, wo wir stehen und wohin wir gehen müssen. Erkenntnis bedeutet, sich selbst und seine Handlungen ehrlich zu reflektieren und die Wahrheit über unsere Fehler und Schwächen anzunehmen. Sie ermöglicht es uns, innezuhalten, aus unseren Erfahrungen zu lernen und neue Wege zu beschreiten. Ohne Erkenntnis bleiben wir in alten Mustern gefangen, doch mit ihr öffnen sich Türen zu Wachstum, Resilienz und einem erfüllteren Leben. Sie ist der Funke, der den Wandel entzündet und uns befähigt, Stress zu meistern und stärker aus Herausforderungen hervorzugehen. Um resilienter zu werden, und Stress zu vermeiden, ist es wichtig, die Kraft der Erkenntnis zu nutzen. Sie hilft uns aus unsere Fehltritten Meisterschritte zu lernen.

Hier sind einige Schritte, die Ihnen helfen können, innezuhalten und zu erkennen, was Sie ändern müssen:

1.     Selbstreflexion: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um Ihre Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Fragen Sie sich, welche Fehler Sie gemacht haben und was Sie daraus lernen können.

2.     Achtsamkeit praktizieren: Achtsamkeit hilft Ihnen, im Hier und Jetzt zu bleiben und sich nicht von negativen Gedanken und Gefühlen überwältigen zu lassen. Durch Achtsamkeitsübungen können Sie Ihre Stressbewältigungsstrategien verbessern.

3.     Fehler akzeptieren: Akzeptieren Sie, dass Fehler ein natürlicher Teil des Lebens sind. Sehen Sie sie als Gelegenheit zum Lernen und Wachsen, statt sich von ihnen entmutigen zu lassen.

4.     Positive Denkmuster entwickeln: Arbeiten Sie daran, negative Denkmuster zu erkennen und durch positive zu ersetzen. Dies kann Ihnen helfen, eine optimistischere und resilientere Einstellung zu entwickeln.

5.     Unterstützung suchen: Suchen Sie aktiv nach Unterstützung bei Kollegen, Freunden und Familie. Der Austausch mit anderen kann Ihnen helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und Ihre Resilienz zu stärken.


Fazit

Fehler sind unvermeidlich, aber sie sind auch wertvolle Lehrmeister. Indem wir aus unseren Fehlern lernen und die Kraft der Erkenntnis nutzen, können wir unsere Resilienz stärken und besser mit Stress umgehen. Nehmen Sie sich Zeit für Selbstreflexion und Achtsamkeit, akzeptieren Sie Fehler als Teil des Lernprozesses und entwickeln Sie positive Denkmuster. So können auch Sie ein erfüllteres und stressfreieres Leben führen.


Bei Resilienz geht es nicht darum, Widrigkeiten zu vermeiden, sondern zu lernen, sie zu meistern." – Elizabeth Edwards.

 Michaela Perteneder, MBA

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